Jobchancen für die „Stille Reserve“ durch das Projekt „New Jobportunities”

Foto: VHS Meppen
Foto: VHS Meppen

Anfang Januar startete das Projekt “New Jobportunities” im Gebiet der Ems Dollart Region. Es unterstützt Frauen in der Grenzregion bei ihrer Jobsuche. Es richtet sich an Teilnehmerinnen, die keinen Anspruch auf Leistungen oder Qualifizierung durch öffentliche Stellen haben.


Bad Nieuweschans – Mit einem gemeinsamen Frühstück startete jetzt das Projekt „New Jobportunities“. Zwanzig deutsche und niederländische Frauen nahmen zum Auftakt teil. Bei der Veranstaltung erhielten Sie auch Informationen darüber, wie das Projekt für sie ablaufen wird: Niederländisch-deutsche Sprachkurse, Bewerbungstraining oder Computerkurse sind Teile der Qualifizierung. Ziel ist es, im Jahr 2018 etwa 80 Frauen in kleinen Gruppen zu coachen.

Die teilnehmenden Frauen gehören zur Gruppe der so genannten „Stillen Reserve”: So werden Personen bezeichnet, die gerne wieder arbeiten möchten, aber bei den entsprechenden Behörden nicht als aktiv arbeitssuchend gemeldet sind. Sie haben daher auch keinen Anspruch auf Leistungen oder qualifizierende Maßnahmen.

Maud Diemer vom Expertenzentrum für sozialgesellschaftliche Fragen, CMO STAMM in Groningen, erläutert das Projekt: „Durch ‚New Jobportunities‘ bekommen die teilnehmenden Frauen die Grundlagen, um Ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt wieder voll ausschöpfen zu können. Die Frauen sind Teil einer Gruppe, die wieder zurück auf den Arbeitsmarkt finden möchten. Mithilfe des persönlichen Coachings können Sie ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt vergrößern und wir aktivieren gemeinsam die ‚Stille Reserve‘ für die Grenzregion.“

Interessierte Frauen können mit Maud Diemer Kontakt aufnehmen unter der Telefonnummer +31 6460 782 22 oder per Mail an m.diemer@cmostamm.nl

 

*Das Projekt „New Jobportunities“ ist Teilprojekt (Baustein) des Dachprojektes „Arbeitsmarkt Nord“ und wird ermöglicht im Rahmen des INTERREG V A-Programm Deutschland-Nederland mit Mitteln aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) sowie vom niederländischen Ministerie van Economische Zaken en Klimaat, vom Land Niedersachsen und den Provinzen Groningen, Drenthe und Fryslân.