"Sorgen für, sorgen dass" zu Gast in Norden: Pläne für die Zukunft im Blickpunkt

In der Conerus-Schule im ostfriesischen Norden findet am heutigen Vormittag eine Veranstaltung des niederländisch-deutschen Projektes „Sorgen für, sorgen dass“ (SFSD) statt. Das Projekt ist Teil des INTERREG-Projektes „Arbeitsmarkt Nord“.  SFSD setzt sich für die Kooperation zwischen Ausbildungseinrichtungen, Netzwerken und Arbeitgebern in der Alten- und Krankenpflege ein, um Auszubildende grenzübergreifend in Praktika zu vermitteln und Praxiserfahrung sammeln zu lassen.

Im Rahmen der heutigen Veranstaltung werden unterschiedliche Themen erörtert, um auch die künftige Ausrichtung von SFSD für die nächste Projektphase zu bestimmen. Eine Fortsetzung des erfolgreichen Projektes war kürzlich genehmigt worden. 

In der nächsten Projektphase sollen Studenten und Pflegeschüler noch intensiver beteiligt werden. Möglich sein soll das auch über die App practico.eu, die heute in Norden mit Unterstützung von Pflegeschülern evaluiert wurde.

Zudem wurde über Möglichkeiten gesprochen, noch mehr auf die Tätigkeiten von Pflegeschülern aufmerksam zu machen. Ein Mittel sei dabei die Verwendung von Video-Blogs (Vlogs) im Internet, in denen die Schüler über ihre Erfahrungen berichten.

 

Generell soll auf Basis der ersten Projektphase des Projektes „Sorgen für, sorgen dass“ das Netzwerk der beteiligten Partner weiter ausgebaut werden, um den Wissens- und Technologietransfer noch weiter zu verbessern. In Norden wurden heute auch neue Technologien vorgestellt, die ebenfalls grenzübergreifend zum Einsatz kommen können – zum Beispiel der „Baby-Alarm“, eine Säuglings-Simulation, die es Pflegeschülern auf Sensorbasis ermöglicht die Erfahrung zu machen, einen Neugeborenen 24 Stunden zu versorgen. Die Ergebnisse der Sensoren (z.B. ob das Kind richtig festgehalten wurde) können später am Computer ausgewertet werden.

 

Für den besseren Austausch der beteiligten Partner sollen zudem grenzübergreifende Koordinationspunkte eingerichtet werden. Außerdem werden grenzübergreifend nutzbare Module zur Pflege-Technologie im Projekt entwickelt.