Lernen als Erlebnis im Kloster Ter Apel

TER APEL – An einem besonderen Ort fand jetzt das Netzwerktreffen des Projektes „Frühe Nachbarsprache!“ statt. Die Teilnehmer waren zu Gast im Kloster Ter Apel. Das Monument aus dem 15. Jahrhundert ist nicht nur ein sehenswertes Gebäude – sondern auch eine interessante Lernumgebung für Schüler.

Nach einer Führung wurden die unterschiedlichen Lern-Angebote des Klosters im Rahmen des Netzwerktreffens vorgestellt. „Schüler können erleben, wie die Kreuzherren hier im Kloster gelebt haben. Auf diese Art und Weise wird anschaulich Regionalgeschichte vermittelt. Die Kinder und Jugendlichen sind mittendrin – die Erfahrung ist greifbar, da mit Requisiten für die richtige Atmosphäre gesorgt wird. Es gibt zum Beispiel Mönchskutten in allen Größen, mit denen die Schüler in das Klosterleben eintauchen können“, erläutert Lea Timmer das besondere Lernerlebnis des Klosters. Timmer leitet gemeinsam mit Peter Geerdink das Projekt „Frühe Nachbarsprache!“. Die Initiative ist Teil des INTERREG-Projektes „Arbeitsmarkt Nord“. Die Klostergäste zeigten sich begeistert von den edukativen Möglichkeiten in Ter Apel. „Damit ist das Kloster zum Beispiel auch ein idealer Ort, um sich mit Partnerschulen aus dem Nachbarland zu treffen – zumal es sich in direkter Grenznähe befindet und gut erreichbar ist“, so Lea Timmer.

 

Im Fokus stand beim Netzwerktreffen auch wieder der gemeinsame Erfahrungsaustausch der niederländischen und deutschen Schulen. „Wir freuen uns, dass die Teilnehmer von diesen Gelegenheiten Gebrauch machen und nachhaltige Kontakte entstehen. Künftig werden wir noch mehr Gelegenheiten zum Austausch einrichten“, betont Timmer. Caroline Wille (Arbeitsmarkt Nord-Projekt „PraktiTrans“) informierte die Gäste abschließend in einer Präsentation zur niederländisch-deutschen Zusammenarbeit hinsichtlich kultureller Aspekte.