Studie bestätigt: Internationalisierung bietet für Schüler*innen und Student*innen in unserer Region große Chancen

Internationalisierung ist ein große Chance für Student*innen, Schulen und Hochschulen sowie für unsere ganze Region. Das bestätigt eine aktuelle Studie von "Nuffic" zur Internationalisierung an Schulen in der Grenzregion. 

 

Nuffic ist eine niederländische Organisation, die sich auf die Internationalisierung der Bildung konzentriert. Einer der Gründe, warum internationale Aktivitäten an Schulen in der Grenzregion so wichtig sind, ist, dass sie die Schüler in Kontakt mit ihrem Nachbarland bringen. Die Analyse von Nuffic bestätigt, dass Schüler*innen dadurch "internationale Kompetenzen" entwickeln - zum Beispiel beim Erlernen der Nachbarsprache. Es entsteht zudem eine offene und positive Einstellung zum Nachbarland. Kenntnisse über die berufliche Praxis im Nachbarland ergeben sich und allgemeinere Kompetenzen wie Flexibilität, Aufgeschlossenheit und Neugierde werden gefördert.

All diese Fähigkeiten können sich in der Zukunft als nützlich erweisen, sollten sich die Schülerinnen und Schüler für eine Zukunft im Nachbarland entscheiden. Und das sorgt wiederum für einen Mehrwert und für Lebensqualität sowie ein Miteinander in der Grenzregion!

 

Gerade in Grenzregionen ist es für Schüler*innen und Student*innen sehr wichtig, internationale Kompetenzen zu entwickeln und internationale Erfahrungen zu sammeln. Vor diesem Hintergrund verdienen die Vorteile, die das Nachbarland bietet, mehr Fokus bekommen als mögliche Hindernisse. Denn für Schüler*innen und Student*innen ist es eine interessante Herausforderung, aber auch eine besondere Chance, sich in der eigenen Region international entwickeln zu können.

 

Lösungen

Die Nuffic-Studie bietet auch Lösungen für mögliche Hindernisse und Probleme, zu denen es beim beruflichen oder schulischen Schritt über die Grenze kommen kann - zum Beispiel das Fehlen einer guten öffentlichen Verkehrsanbindung an das Nachbarland oder das geringe Sprachniveau eines Schülers.

 

Im Rahmen des INTERREG-Projektes "Arbeitsmarkt Nord" wurde bereits viel grenzübergreifende Zusammenarbeit im Bereich Bildung geleistet. Dahinter steht der Gedanke, dass das Sammeln von Erfahrungen in einem Nachbarland in jungen Jahren dafür sorgt, dass die Chancen, die die Region insgesamt bietet, im späteren Leben besser genutzt und wahrgenommen werden können, sowohl im Bereich der Arbeit als auch im Bereich des Studiums und der Praktika.

 

Weites Netzwerk

Arbeirsmarkt Nord verfügt über ein großes Netzwerk von unterschiedlichen deutschen und niederländischen Bildungs- und Arbeitsmarktpartnern. "Die Arbeitsgruppe vom Arbeitsmarkt Nord teilt Wissen und Erfahrungen und verbindet Initiativen und Praxis, sodass es eine gegenseitige Stimulierung zwischen Aktivitäten und Netzwerken in unserer Region und darüber hinaus gibt", sagt Michiel Malewicz, Projektleiter vom Arbeitsmarkt Nord. Es sei interessant und erfreulich, dass die Nuffic-Studie die Bedeutung und den Mehrwert der internationalen Zusammenarbeit unterstreicht.

 

Hier kann die komplette Studie von Nuffic heruntergeladen werden.